re:publica 2017 re:cap day 3
Die Zeit verging wie im Fluge. Es war einmal wieder eine gute re:publica. Mein Fazit: Noch nie waren die Inhalte so dicht am Motto. Ich fühle mich ermutigt, dem Hass im Internet etwas entgegensetzen zu können. Dazu gehört auch, zu akzeptieren, dass es da draußen viele gibt, die eine andere Meinung haben. Oder mit Jan Kalbitzer zu sprechen: „Meine Perspektive auf die Welt ist immer eingeschränkt, diese Beschränktheit muss ich anerkennen“.
Erneuern wir das Fundament der Liebe
Wie umgehen mit der eigenen Wut im Netz? Wie können wir mit mehr Liebe agieren und damit Wutsituationen vermindern? Dazu hat der Psychologe Jan Kalbitzer, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie drei Ideen:
- Andere nicht demütigen, gerade wenn man Meinungsmacht hat
- Erwartbar sein Wenn man einen Kanal aufmacht, muss man auch mitdiskutieren
- Authenitzität muss aufrichtig sein
Verschlüsselung und die Freiheit der Andersdenkenden
Ein Spannender Vortag von Emanuel Löffler über Cypherpunks und Cryptotechnologien. Eine Aussage hat mich sehr beeindruckt: „Besteht nicht einseitig auf die Aspekte Privatsphäre und Anonymität im Netz, sondern öffnet und engagiert euch dort auch für eine gute Gesellschaft“.
Politik auf der re:publica
Wunderbar zu sehen, wie politisch die re:publica ist. Die Zahl der Transparente wuchs von Tag zu Tag.
Die Kunst des Liebens
Felix Schwenzel bekennt: „Erich Fromm ist mein Held“ und beendet den inhaltlichen Teil der re:publica mit einem wunderbaren Vortrag über die Kunst des Liebens. Schaut Euch diesen und die anderen Voträge auf dem youtube-Kanal der re:publica an – es lohnt sich!
Was treibt die Macher*innen der re:publica an? Lest mehr dazu im Tagesspiegel.
Das Ende der re:publica war wie immer: wunderbar, emotional, bewegend. Bis zum nächsten Jahr: Vom 2.-4.5.2018 ist wieder re:publica-Zeit!