re:publica ten – re:cap day 3

Tag 3 der Gesellschaftskonferenz re:publica hat eine ganz andere Energie. Mir wird bewußt, daß am Abend die re:publica vorbei ist. Die Zeit läuft auf einmal weg und ich möchte noch so viel wie möglich mitnehmen:

Abendessen bei den Müller’s 2018

2016-05-04 14.44.58Das Bild ist mein re:publica- Bild für dieses Jahr. Die VR-Brillen rocken und ich bin sehr gespannt, was uns in diesem Bereich in den nächsten Jahren erwarten wird.

Hacking Humanitarian Aid

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Sam Bloch, Gründer und CEO von Communitere machte den Auftakt mit einem neuen Ansatz in der humanitären Hilfe. Dieser unterscheidet sich radikal vom bisherigen Ansatz klassischer humanitärer Hilfe (so sagt er es). Bloch propagiert einen viel aktiveren Ansatz, bei dem die Betroffenen selber an Lösungen arbeiten. So richtet die Organisation Co-working Räume vor Ort ein, in denen die Betroffenen gemeinsam mit der Organisation unter Einsatz von neuen Technologien arbeiten. Ein spannender Ansatz, wobei auch Organisationen wie die Diakonie Katasatrophenhilfe bereits seit langem darauf setzen, nicht selbst vor Ort operativ tätig zu sein, sondern auf die Initiative lokaler Organisationen zu reagieren und den lokalen Bedürfnissen Priorität einzuräumen.

Eine Bahnfahrt die ist lustig…

2016-05-04 13.17.15„Mit open Data die Travel Hacks der Zukunft gestalten“ hiess eine Session der Deutschen Bahn, die shr prominent vertreten war. Ich bin in diesen Vortrag „aus Versehen“ hineingerutscht, fand den DB-Ansatz aber sehr spannend, ihre Datenbestrände zu öffnen und Hacker einzuladen, diese zu bearbeiten. Heraus kommen dann Projekte wie die Geovermessung der über 4.000 Bahnhöfe in Deutschland, ein Unterfangen, welches ohne die Mithilfe der User nicht möglich gewesen wäre. Oder auch die Zusammenarbeit mit Start-ups, die die Datenbestände der Deutschen Bahn nutzen, um neue Angebote zu entwickeln, z.B. Naturtrip. Wie auf Nachfrage zugesichert wurde, ist das Open Data Thema bei der Bahn gesetzt und soll auf lange Sicht weiter verfolgt werden. Es lohnt sich also, einmal Einsicht zu nehmen, und die offene Themen-/Datenliste zu studieren.

Landwirtschaft 4.0

2016-05-04 15.30.05

Wirklich cool war der Auftritt von Daniel Werner. Mit Witz und hoher Begeisterung zum Thema entführte uns Daniel zum aktuellen Stand der Dinge beim Einsatz von digitalisierten Gerät, Dünger und Maschinen, z.B. die satellitengestützte Zonierung. Dabei werden die Satellitenbilder aus mehreren Jahren miteinander zu Managementzonenkarten verrechnet. Der Saal war voll und das Publikuzm begeistert. Daniel, kommt nächstes Mal bitte wieder und erzähl uns etwas zum Thema Feldroboter!

Das Ende naht

2016-05-04 16.18.27Je später der Tag, desto mehr wurde ich daran erinnert, dass das Ende der re:publica nahte. Einige Sessions nahm ich noch wahr, z.B. die „Neo-Tribes“ von Alexa Clay (mir zu abgehoben und esoterisch), „Klassenkampf der Roboter“ von Mads Pankow (wir können beruhigt sein, Roboter übernehmen bis auf Weiteres nicht die Herrschaft über uns, unsere Arbeit wird sich aber radikal ändern), „Blockchain und die Zukunft von Regierungenssystemen“ mit Shermin Voshmgit (Blockchain war eines DER Themen auf der rp, mehr dazu hier: Blockchain Info) oder das „Techniktagebuch“, in dem mehrere Protagonisten ihre Erfahrungen mit den dysfunktionalsten Technikseiten im Internet machen (z.B. Kathrin Passig mit dem WLAN-t-go der Telekom, great!).

Das Ende ist da

2016-05-04 19.16.59Das Gruppenbild mit Helfer*innen, die Bohemian Rhapsody und Glitzerknallkonfetti kündigen das Ende der Veranstaltung an. Ein Höhepunkt, gleichzeitig aber auch Gewissheit, das die #rpten zu Ende ist. Ich konnte wieder viel mitnehmen. Für mich ist die re:publica DIE Konferenz, um den Stand der Gesellschaft digital, gleichzeitig aber auch analog, zu reflektieren. Auf ein Neues, bei der #rp17/#rpeleven.

2016-05-04 16.20.35

2 Gedanken zu „re:publica ten – re:cap day 3

  1. Pingback: 10 Erkenntnisse von der #rpTEN | Editorial Notes

    • Sorry, ich war der Meinung, daß durch die Brille Gesichter nicht erkennbar sind. Außerdem gab es Seitens der re.publica ja den ausdrücklichen Hinweis, daß fotografiert wird. Wenn es Dich dennoch stört, bitte um kurze Nachricht, dann nehme ich das Bild raus.

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