re:publica ten – re:cap day 1

Endlich: Das Warten hat ein Ende, es ist wieder re:publica! Und bei aller Vorfreude schwingt immer der Gedanke mit: wie wird es diesmal? Kann die Konferenz noch inspirieren, oder ist sie nur noch eine vereinahmte Bühne von Medienwelt und Möchtegern-Internetfirmen? Meine Auflösung zu dieser Frage gibt’s beim re:cap zu Tag 3.

Hier aber erst einmal meine re:publica-Splitter zu Tag 1:

„Die re:publica ist größer geworden!“

2016-05-02 15.18.58Ja, auf jeden Fall. 8.000 Anmeldungen sollen es sein, darunter 4.000, die zum ersten Mal auf der re:publica sind. 3.000 Besucher*innen aus 2015 sind also nicht wieder da.

„TEN – NET“

2016-05-02 09.56.45Ich kann nur sagen: „sylo, stylo“. Die re:publica hält sich und uns im wahrsten Sinne des Wortes den Spiegel vor. Es glizert und blinkt an jeder Stelle, die Optik ist aufgeräumt, silbrig schwarz und sehr klar.

„Freedom of speech doesn’t mean anything if you don’t have the space of confidence“2016-05-02 14.12.51Snowden beeindruckte mich, ich saß ihm quasi gegenüber. Er ist ein Phänomen und starkes Symbol für das Thema Privatsphäre. Deutschland hat er mehrmals erwähnt, als Land, welches ihm kein Asyl gewählt. Schade, Snowden in Berlin, das hätte was!

„Von der Kunst, Musik auf Papier zu machen“

2016-05-02 15.25.04

Kate Stone verzauberte in ihrer Session – mich auf jeden Fall. Die Begeisterung, mit der sie ihr Projekt vorstelle, steckte mich an. Keine Ahnung, wie das technisch geht, aber Musik auf Papierbasis zu machen, ist stark. Kann auch eingesetzt werden, um Flüchtlingen die deutsche Sprache beizubringen: Sie drücken auf ein Bild, z.B. eine Zitrone, und eine Stimme spricht den Namen auf deutsch aus.

„Von der Kunst, Musik mit Bewegungen zu machen“

2016-05-02 19.02.27

Matan Berkowitz beeindruckte mit seiner Technik, Menschen zu ermöglichen, mittels körperlicher Regungen wie Herzschlag (!) oder Fingerimpulsen Musik zu machen. Ein Ergebnis seht Ihr im Video: stark!

„Trotzdem optimistisch bleiben“

2016-05-02 20.04.17

Sascha Lobo war nach einem Jahr wieder da. Die Pause war gut, führte sie doch dazu, daß Sascha Zeit hatte, darüber nachzudenken, wie wir die digitale Zukunft optimistischer angehen könnten. Heraus kamen zwei Dinge: „TROTZDEM“, als trotz negativer Vorzeichen nicht zu resignieren, sondern weiterzumachen. Und: unternehmerisch Handeln, um Gestalter der Gesellschaft zu werden, nicht nur Aktivist. In diesem Sinne ist das doch der entscheidende Schritt zum Erwachsenwerden!

Viel gäbe es noch zu sagen: Es lohnt sich, Agnieszka Walorska und Tom Hillenbrand in den Aufzeichnungen anzuschauen – und natürlich die vielen anderen Speaker*innen, die ich nicht am day 1 nicht verfolgen konnte.

Während der Konferenz twittere ich für das Fundraiser-Magazin.

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